- herausarbeiten
- ◆ her|aus||ar|bei|ten 〈V. tr.; hat〉1. aus einer größeren Materialmasse formen, gestalten, hervortreten lassen2. innerhalb eines größeren Zusammenhangs hervortreten lassen, betonen3. sich aus etwas \herausarbeiten durch Arbeit, Anstrengung, Mühe, durch Fleiß u. Tüchtigkeit aus etwas befreien● die Adern, Muskeln an einer Plastik deutlich \herausarbeiten; eine Idee, ein Problem, einen Konflikt (in einer Dichtung) \herausarbeiten; einen Tag \herausarbeiten 〈umg.〉 an mehreren Tagen länger arbeiten, um an einem Tag dienstfrei zu haben; er konnte sich aus dem Gestrüpp, aus dem Schlamm, Sumpf \herausarbeiten; er hat sich endlich aus diesem armseligen Leben herausgearbeitet◆ Die Buchstabenfolge her|aus... kann auch he|raus... getrennt werden.
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he|r|aus|ar|bei|ten <sw. V.; hat:1.a) Teile innerhalb eines Ganzen so bearbeiten, gestalten, dass sie sich plastisch abheben;b) innerhalb eines größeren Zusammenhangs das, worauf es ankommt, deutlich machen, hervorheben:Unterschiede, verschiedene Standpunkte h.2. <h. + sich> sich unter Anstrengung aus etw. befreien:sich aus dem Gestrüpp, Schlamm h.3. (ugs.) (Arbeitszeit) vor- od. nacharbeiten:freigenommene Arbeitsstunden h.* * *
he|raus|ar|bei|ten <sw. V.; hat: 1. a) Teile innerhalb eines Ganzen so bearbeiten, gestalten, dass sie sich plastisch abheben; b) innerhalb eines größeren Zusammenhangs das, worauf es ankommt, deutlich machen, hervorheben: Unterschiede, verschiedene Standpunkte h.; auf Zufälligkeit käme es nicht an, das Typische gälte es bei dieser Persönlichkeit herauszuarbeiten (Loest, Pistole 160). 2. <h. + sich> sich unter Anstrengung aus etw. befreien: sich aus dem Gestrüpp, Schlamm h.; eine pelzvermummte Gestalt arbeitete sich keuchend heraus (= aus der Schneewehe; Schnurre, Bart 162). 3. (ugs.) (Arbeitszeit) vor- od. nacharbeiten: freigenommene Arbeitsstunden h.
Universal-Lexikon. 2012.